Thuringia Bulls besiegen im Spitzenspiel die Rhine River Rhinos
Es war die angekündigte Bewährungsprobe für die Thuringia Bulls gegen die Rhine River Rhinos. Beide Teams waren bisher noch ungeschlagen und schenkten sich von Beginn an nichts. Die Wiesbadener versuchten, den Spielfluss der Thüringer zu stören. Obwohl die Bulls sich gute Würfe erarbeiteten, gelang es ihnen nicht, diese Versuche in Punkte umzumünzen.
Eine Auszeit wurde für eine neue Besetzung und Strategie erfolgreich genutzt, dennoch gingen die Gäste aus Wiesbaden mit 17:16 in das zweite Viertel. Jetzt konnten die Thüringer ihre Schnelligkeit ausspielen. Angetrieben von einem überragenden Joakim Linden, der alle seine neun Wurfversuche in der ersten Halbzeit verwandelte, erhöhten vor allem einige Schnellangriffe das Punktepolster des amtierenden Deutschen Meisters. Auch die Defensive erstarkte. Als Lohn sprang eine 36:27-Halbzeitführung heraus.
Zur Mitte des 3. Spielabschnitts führten die Thüringer zum ersten Mal zweistellig (26. Minute 47:37). Doch gaben sich die Hessen nicht geschlagen. Durch gute Blockarbeit, gepaart mit großer Moral und der Ruhe von Spielertrainer Mike Paye gelang es den Rhinos, wieder ins Spiel zurückzufinden (30. Minute 49:45).
Im Schlussviertel setzte sich dieser Trend fort bis zum Ausgleich. Kapitän Halouski setzte mit einem Dreipunktspiel das Zeichen für einen 13:0-Lauf, der für die Vorentscheidung sorgen sollte (38. Minute 62:49). Am Ende stand ein 64:55 Arbeitssieg.
Die Rhine River Rhinos zeigten mit ihrer Leistung, dass mit ihnen in dieser Spielzeit erneut zu rechnen ist. Für die Thuringia Bulls geht es nun Schlag auf Schlag weiter. Am Sonntag treten sie gegen den Dauerrivalen RSV Lahn-Dill an. Traditionell steht für alle Bulls-Fans ein Reisebus für die Auswärtsfahrt zur Verfügung. Plätze können am Check In im „Fit-In“ Elxleben erworben werden.
Für die Thuringia Bulls spielten: Hubert Hager (4 Punkte), Vahid Azad (4), Jordi Ruiz (10), Jens Albrecht (2), Karlis Podnieks, Alex Halouski (15), Arie Twigt, Marie Kier und Joakim Linden (29).
Text: Thuringia Bulls (red. bearbeitet), Fotos: Franziska Möller