Deichbau wird fortgesetzt

    Der Hochwasserschutz in den Orten, die nahe der Gera liegen, ist von großer Wichtigkeit. Die Niederschläge der vergangenen Monate haben in verschiedenen Teilen des Landes Flüsse über die Ufer treten lassen. Unsere Gegend ist davon verschont geblieben, obschon die Gera, und ihre Nebenarme viel Wasser führen.

    Im Nachgang des Hochwassers 2013 ist ein nationales Hochwasserschutzprogramm aufgelegt worden, sind Konzepte entwickelt und in Teilen umgesetzt worden. Der Abschnitt der nördlichen Geraaue zwischen Kühnhausen und der Mündung der Gera in die Unstrut bei Gebesee ist eines der Projekte.

    So wurde u.a. in Walschleben das Flussbett in Höhe der Gartenanlage durch die Rückverlegung des Deiches aufgeweitet, eine Flusschleife angelegt. Hier soll – wie an vielen anderen Stellen – dem Fluss mehr Raum gegeben, die Fließgeschwindigkeit des Wassers verringert und der Druck auf die Deiche gemindert werden. Nicht überall ist dies möglich, nicht überall ist dafür der nötige Platz gegeben.

    In Walschleben sollen Flächen als Polder genutzt werden, sollte es zu einem Hochwasserereignis kommen. Dafür ist bereits ein Teil eines Deiches mit entsprechenden Durchlassbauwerken vor dem Gewerbegebiet errichtet worden, der nun vollendet werden soll. Auch sind Gebäude innerhalb der Polderflächen abgerissen worden wie u.a. die Zuckerfabrik-Villa (Elchreport berichtete).

    Vorbereitende Arbeiten zum aktuellen Deichbau sind bereits erledigt, das Baufeld abgesteckt. Sobald der Boden weniger durchfeuchtet ist, kann man beginnen.

    Autor: B. Köhler, Fotos: B. Köhler

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