Hans Vollrath, Bürgermeister Andisleben, Christian Karl, Kandidat für das Amt des Landrates, Landrat Harald Henning, Heiko Koch, Bürgermeister in Elxleben, Renè Heinemann, Bürgermeister Witterda und Lukas Rothe, Bürgermeister Gebesee (v.l.) trafen sich mit den Unternehmern der Region

    Politik trifft Wirtschaft

    Zahlreich waren die Unternehmer am gestrigen Dienstag der Einladung des Landrates Harald Henning, des Elxlebener Bürgermeisters Heiko Koch und des Vertreters der Industrie- und Handelskammer, Markus Heyn, zum Unternehmerfrühstück gefolgt. Gastgeber war das Möbelhaus Kraft.

    In der Region ist eine Vielzahl an Firmen ansässig. Sie sorgen für Arbeitsplätze, entrichten Gewerbesteuer und leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Region prosperiert. 

    Sie alle einen die Sorgen um den Fachkräftenachwuchs und um hohe Energiekosten. Manches Thema mit Behörden und Ämtern treibt sie ebenfalls um. Um so wichtiger ist der gegenseitige Austausch, inhaltsreiche Kommunikation und gute Vernetzung. 

    „Wir sind eine starke Region entlang der B4 bis nach Gebesee.“, lobt Bürgermeister Heiko Koch. Die Nutzung von Synergien unterstrich er und betonte, dass nicht nur die Steuereinnahmen, sondern auch die Unterstützung durch die Unternehmen wichtig ist. „Wenn wir etwas brauchen, uns wird immer geholfen. Und wir versuchen unbürokratisch und unkompliziert die Unternehmen zu unterstützen, Anträge zügig zu bearbeiten.“, so Koch. 

    Einen wichtigen Beitrag dazu leiste auch die Digitalisierung der Verwaltung. „Der Landkreis hat ein eigenes Rechenzentrum gebaut, stellt Dienstleistung und Technik den Kommunen zur Verfügung.“, führt Landrat Henning aus. 

    In Sachen Fachkräftegewinnung wurde das Konzept eines Praxistages für Schüler der 9. Klassen durch die IHK initiiert. Anleihen an den früher obligatorischen „Unterrichtstag in der Produktion“ (UTP), späterhin als „Praktische Arbeit“ (PA) waren durchaus gewollt. Einmal pro Woche könnten Neuntklässler für sechs Stunden in Unternehmen arbeiten (September bis Mai), um dort praktische Erfahrungen zu sammeln, einen Eindruck vom Arbeitsleben zu bekommen. Dafür braucht es zunächst mindestens 30 Unternehmen, die bereit wären, Schüler in dieser Form zu beschäftigen. Dann wolle man Gespräche mit der Regelschule führen, so Markus Heyn von der IHK. Auch die in Sömmerda jährlich durchgeführte Berufsbörse offeriert Möglichkeiten zur beruflichen Orientierung. Die Unternehmensvertreter zeigten sich offen und interessiert, das Projekt zu unterstützen.

    Die angeregten Gespräche legten beredtes Zeugnis ab über den Bedarf, sich auszutauschen, zu unterhalten und gemeinsam die Herausforderungen anzugehen. Die Veranstaltung soll als regelmäßiges Event etabliert werden.

    Autor: B. Köhler, Foto: B. Köhler

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