Zu Gast bei Heidrun Lange
Üppige Sommersträuße, zarte Baumblüten, filigrane Gräser, alte Gemäuer und Kirchen – Heidrun Lange hält in ihren Ölbildern die Schönheit der Natur und unsere Heimat prägende Architektur fest. Inspiriert ist sie von der Landschaft um ihren Heimatort Witterda. Vom 15. bis 23. August ist eine Auswahl ihrer Bilder in der Grundmühle zu besichtigen.
Auf langen Spaziergängen findet die Malerin die Motive für ihre Bilder, zudem arbeitet sie auch nach Auftrag. Oft sind es Menschen aus der Region, die ihr Haus, ihren Hof und Garten für sich und die Nachwelt festhalten wollen – oder weil sie die Erinnerung an ihren Heimatort wachhalten wollen, da sie schon vor Jahren weggezogen sind.
Heidrun Lange ist Autodidaktin. „Eigentlich arbeite ich nur für mich selbst. Wenn ich male, bin ich völlig in meinem Bild, muss an nichts denken. Das ist Balsam für die Seele.“, beschreibt sie ihren Schaffensprozess. „Und“ – so ergänzt sie – „ich bin erst zufrieden, wenn das Bild mich berührt, mir entgegenkommt.“
Viele Stunden täglich arbeitet sie in ihrem lichtdurchfluteten Atelier im Dachgeschoss ihres Hauses. Obschon sie Ölmalerei bevorzugt, versucht sie sich ebenso erfolgreich an Kohle, Kreide und Aquarell. Kinderbuchillustration, moderne wie klassische Malerei – Heidrun Lange legt sich nicht fest, ist wissbegierig und kreativ in den unterschiedlichsten Maltechniken.
Im nächsten Jahr wird ihre eigene kleine Galerie in ihrem Haus in Witterda in der Langen Straße fertig gestellt sein. Dann können Besucher ihre Bilder in angenehmer Atmosphäre und in aller Ruhe auf sich wirken lassen und die Heimat mit den Augen der Malerin neu entdecken. Weitere Impressionen und Informationen unter www.witterda-art.de
Autor: B. Köhler Fotos: S. Forberg